- Die wichtigsten Merkmale, die eine zentrale Warmwasserbereitung ausmachen!
- Mehr ĂŒber alle Vorteile und Nachteile einer zentralen Warmwasserversorgung erfahren.
- Wann und warum sich eine effiziente zentrale Anlage fĂŒr Dich lohnen kann?
Eine zentrale Warmwasserversorgung ist ein System, das warmes Wasser fĂŒr verschiedene Zwecke gesammelt von einem Ort aus bereitstellt. Dabei wird das Wasser, wie der Name schon sagt, zentral an einem Ort aufbereitet und dann ĂŒber Leitungen zu den einzelnen Verbrauchsstellen transportiert.
Im Gegensatz zur dezentralen Warmwasserbereitung bietet ein Zentral-System einige Vorteile, wie zum Beispiel eine in der Gesamtbilanz höhere Energieeffizienz. Die wiederum hilft unterm Strich beim Verbrauch Kosten zu sparen und senkt zudem durch den geringeren Energieverbrauch Deine CO2-Emissionen.
Wie Du mit einer zentralen Warmwasseraufbereitung den Komfort in Deinem WohngebÀude erhöhst und was Du bei einem solchen System beachten solltest, kannst Du in diesem Ratgeber Artikel nachlesen!

Warum ist eine zentrale Warmwasserversorgung sinnvoll?
Eine zentrale Warmwasserversorgung hat zahlreiche Vorteile, die nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll sind. Einerseits sparst Du Dir als Verbraucher den Platzbedarf und die Kosten fĂŒr zahlreiche dezentrale GerĂ€te bzw. Warmwasserspeicher.
Zum anderen kannst Du durch die zentrale Lösung bewusst Deinen Energieverbrauch optimieren, da eine zentrale Anlage die WÀrmeenergie insgesamt effizienter nutzt. Sprich, wÀhrend Du ohnehin Deine RÀume beheizt, wird sozusagen nebenbei noch warmes Wasser erzeugt.
Hinzu kommt, dass eine zentrale Warmwasserversorgung das Wasser in der Regel auf höchste Temperaturen erwÀrmt und somit Keime und Bakterien effektiv im Zaum hÀlt bzw. abtötet. Der Hygieneaspekt ist bei jeder Art von Warmwasserbereitung nicht zu unterschÀtzen.

Die wichtigsten Merkmale von zentralen Warmwassersystemen
Die wesentlichen Merkmale der zentralen Warmwasseraufbereitung konzentrieren sich darauf, dass solche System mit hoher Effizienz und groĂer ZuverlĂ€ssigkeit wirken. Das Wasser wird dabei in einem zentralen System in Kombination mit der Heizung erwĂ€rmt und dann durch Rohre zu den verschiedenen Zapfstellen im GebĂ€ude geleitet.
Weil die eigentliche Warmwasserbereitung zentral durch die Heizungsanlage erfolgt und das Warmwasser in einem gut isolierten Brauchwasserspeicher stets heià vorrÀtig gehalten wird, benötigst Du keine weiteren GerÀte zur dezentralen Warmwasseraufbereitung. Das spart Platz.
âSo ist eine konstante und zuverlĂ€ssige Versorgung mit Warmwasser gewĂ€hrleistet, ohne dass jedes Mal ein extra GerĂ€t wie ein Boiler oder Durchlauferhitzer die Erhitzung des Wassers ĂŒbernehmen muss.â
Das Warmwasser zirkuliert dabei unaufhörlich innerhalb des geschlossenen Systems, steht Dir also jederzeit und sofort zur VerfĂŒgung und muss nicht jedes Mal neu erwĂ€rmt werden. Das gröĂte Manko, dass man dafĂŒr in Kauf nehmen muss, ist, dass jede Entnahmestelle selbstverstĂ€ndlich durch eine Leitung mit dem Hauptkessel verbunden sein muss und das zentrale Warmwasserlösungen deutlich mehr in der Anschaffung kosten.
Generell ist eine zentrale Warmwasserversorgung im System mit einem Warmwasser Puffer- bzw. Brauchwasserspeicher deshalb nahezu mit allen gÀngigen Heizungsanlagen möglich.
Heizungsanlagen zur zentralen Warmwasserbereitung finden (Beispiele von A-Z):
- Biomasseheizungen (wie z.B. Pelletheizung, wassergefĂŒhrter Kaminofen, Hackschnitzelheizung, Holzvergaser oder Scheitholzheizung)
- Blockheizkraftwerk (BHKW)
- Brennstoffzellenheizung
- FernwÀrme (Warmwasser direkt ohne eigene Heizungsanlage aus der Leitung bis ins Haus)
- Gasheizung
- Gas-Hybridheizung (z.B. Gasheizung kombiniert mit Solarthermie)
- Ălheizung
- WĂ€rmepumpe

Sonderfall: Solarthermie
Die Kraft der Sonne zur Erzeugung von Warmwasser zu nutzen, wird immer populĂ€rer. Solarthermie Module sind gĂŒnstig in der Anschaffung, pflegeleicht und wartungsarm. AuĂerdem gibtâs fĂŒr die Systeme meist noch Förderung vom Staat. Das warme Wasser dank Sonnenenergie macht jede zentrale Heizungsanlage effizienter. Das gilt sogar gleichfalls fĂŒr dezentrale GerĂ€te zur Warmwasserbereitung.
AuĂerdem senkt der Einsatz der Solarthermie den persönlichen Energieverbrauch, der ĂŒber Brennstoffe oder elektrischen Strom zusĂ€tzlich bereitgestellt werden muss. Je nach GröĂe und Wirksamkeit Deiner Solarthermieanlage kannst Du locker bis zu 70 Prozent Deines warmen Brauchwassers solar produzieren und obendrein noch Deine zentrale Heizungsanlage beim Heizen unterstĂŒtzen.
Hier im extra Ratgeber noch mehr Wissen zur Solarthermie finden!
Aktuelle Tipps
Die Beendigung und VerĂ€nderung verschiedener Programme der staatlichen Förderung nach BEG (Bundesförderung fĂŒr effiziente GebĂ€ude) etwa ĂŒber KfW und BAFA hat auch Einfluss auf die Förderung von Heizungen, DĂ€mmungen usw. Seit 2022 werden weniger neue MaĂnahmen in jeweils etwas geringerem Umfang von der Bundesregierung gefördert. Das kann groĂen Einfluss auf die AttraktivitĂ€t des besten Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnisses bei so mancher Heizung haben.
AuĂerdem wurde kĂŒrzlich das umstrittene neue GEG (GebĂ€ude-Energie-Gesetz) durch den Bundestag verabschiedet. Die Zustimmung durch den Bundesrat und ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum sog. Heizungsgesetz stehen noch aus. Sollte das neue Gesetz alle HĂŒrden meistern, passen wir unsere Inhalte daran an.

11 Vorteile und Nachteile von Warmwasser Zentralanlagen im Ăberblick
| Vorteile der zentralen Warmwasserbereitung | Nachteile von zentralen Systemen |
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Komfort ohne Zeitverzögerung: |
Leitungsnetz: |
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Anzahl Entnahmestellen: |
Isolation der Rohrleitungen: |
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Platzersparnis: |
Platzaufwand: |
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Betriebskosten & Wirkungsgrad: |
Anschaffungskosten: |
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Hygiene: |
Hygiene: |
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Installation: |
Tipps zur Wahl des richtigen Systems
Beheizt Du Dein Haus sowieso mit einer zentralen Heizungsanlage (gleich welcher Art), spricht in 99 von 100 FĂ€llen nichts gegen eine zentrale Warmwasserversorgung. Das ist auf Dauer die energieeffizientere und kostengĂŒnstigere Lösung. Dezentrale GerĂ€te sind eher eine Variante fĂŒr nur gelegentlich genutzte GebĂ€ude (wie FerienhĂ€user und GartenhĂ€user) oder solche Immobilien, die obendrein (noch) nicht mit einer zentralen Heizungsanlage versorgt sind.

FAQ online: Ratgeber mit Tipps zur zentralen Warmwasserbereitung
Wie groĂ muss der Warmwasserspeicher fĂŒr eine zentrale Warmwasserversorgung sein?
Das hĂ€ngt von der Anzahl der Personen ab, die fĂŒr gewöhnlich im Haushalt leben. Wenn man mit 40 bis 50 Litern pro Person rechnet, reicht das normalerweise aus. Zur Volumenberechnung der richtigen SpeichergröĂe sollte dieser Wert nochmals verdoppelt werden. Das heiĂt, ein Haushalt mit vier Personen kommt mit einem Warmwasserspeicher fĂŒrs Brauchwasser von 400 Litern gut hin.
Wer ĂŒbernimmt die Installation einer zentralen Warmwasserversorgung?
LĂ€sst Du die neue zentrale Warmwasserbereitung zusammen mit der Heizung installieren, ĂŒbernimmt deren Einbau (samt Rohren und Speicher) jeder gute Heizungsbauer gleich mit. Dem Berufsbild nach sind Einbau, Reparatur und Wartung solcher Anlagen die Sache der sog. Anlagenmechaniker fĂŒr SanitĂ€r-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK). FrĂŒher wurden diese Fachleute als Gas-Wasser-Installateur bezeichnet.
Kaufratgeber zur Warmwasseraufbereitung:
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- Durchlauferhitzer 21 kW
- Durchlauferhitzer 24 kW
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